Wir sicherten uns ein verdientes 2:2-Unentschieden in einem intensiven Spiel gegen Büchenaus Erstbesetzung. Schon vor dem Anpfiff gab es ein freudiges Wiedersehen mit unserem ehemaligen Mitspieler Marcel Fretz, der nun für Büchenau als Trainer tätig ist und zur Überraschung auch noch auf dem Platz stand – ein Moment, der trotz der sportlichen Konkurrenz für gute Stimmung an der Seitenlinie sorgte. Bereits vor Spielbeginn gab es jedoch einige Unstimmigkeiten: Wir warteten 20 Minuten, bis die stinkenden Kabinencontainer endlich geöffnet wurden – zur aller Überraschung auch nicht mal ordentlich gehalten und nicht gelüftet. Ein sehr unangenehmer Gestank den wir erstmal mit ordentlicher Lüftung etwas angenehmer machen mussten.
Einige haben sich auch außerhalb des Containers umgezogen.
Sehr respektlos, was uns aber zusätzlich motivierte, alles auf dem Platz zu geben. Trotz einer langen Verletztenliste und einem dünn besetzten Kader starteten wir entschlossen und gingen bereits in der 6. Minute durch David Dunke in Führung. Der Treffer fiel nach einem gut getragenen Ball durch das Mittelfeld, einem guten Pass auf David, dieser konnte sich mit einem starken ersten Kontakt sich vom Verteidiger lösen, und mit einem direkten Abschluss versenkte er den Ball gezielt ins untere linke Eck. Ein klasse Tor und ein Zeichen, dass wir bereit waren, alles zu geben. Doch Büchenau schlug schnell zurück und glich in der 15. Minute nach einem vermeidbaren langen Ball aus. Kurz vor der Halbzeit gerieten wir erneut in Rückstand, wieder nach einem langen Ball – beide Gegentore waren vermeidbar, doch das Glück bei der Chancenverwertung war an diesem Tag mal wieder auf der Seite der Gastgeber.
In der zweiten Halbzeit wurde das Spiel zunehmend hitzig und körperbetonter. Der Schiedsrichter verlor die Kontrolle und versäumte es, harte Fouls konsequent zu ahnden. In der Mitte der zweiten Halbzeit gab es eine strittige Szene, bei der der Schiedsrichter dreimal seine Entscheidung änderte, bevor wir schließlich einen Freistoß erhielten – die richtige, aber eine chaotische Entscheidung hier nicht auf Tor für Büchenau zu entscheiden. Den verdienten Ausgleich erzielte Ansbach in der 70. Minute nach einem präzisen gezogenen Diagonalball von Epple. Die Schlussphase gestaltete sich weiter intensiv und emotional, mit einigen harten Fouls. Leider verletzte sich Frederico Kisadi mit einer tiefen Schnittwunde am Arm, dem wir eine schnelle Genesung wünschen. Am Ende ein verdienter Punkt für uns, die 13 Mann des FC Forst, die mit Kampfgeist, Laufarbeit und Siegeswillen bis zur letzten Minute dagegenhielten. Eine Leistung auf die man definitiv Stolz sein kann.
Nun kommt Kronau ins Waldseestation.
Letzte Saison haben wir uns gegen die Mannschaft unnötig schwergetan. Diesmal werden wir uns intensiv vorbereiten, um ein solches Ergebnis zu vermeiden und den Platz mit der vollen Punktzahl zu verlassen. BG
Bilder: Marie Pohner