Zwischenfazit zur Saison

6. November 2020

Coach Holzer zieht Bilanz

Die erste Hälfte der Vorrunde ist gespielt und schon pausieren die Jungs vom FC Germania Forst wieder. Anlässlich der neuen Regelungen zur Eindämmung des Corona-Virus (Anm. d. Red.: Wir berichteten bereits) wurde der Spielbetrieb schon Ende Oktober eingestellt. Sinnvollerweise stellte der FC Forst dann auch den Trainingsbetrieb ein.

Zeit um kurz inne zu halten und auf die letzten Monate zu blicken. Christopher Holzer stellte sich den folgenden Fragen:

Wie beurteilst du die Leistung in den bisher absolvierten Spielen?

Meine Mannschaft ist sehr jung – wenn man fupa (Fussball-Portal im Internet mit Statistiken) glauben darf, die jüngste Mannschaft der Kreisliga  – und wir befinden uns mitten in einem Entwicklungsprozess, der Zeit braucht. Wir hatten vor der Saison schon gesagt, dass wir der Mannschaft Zeit geben müssen, um sich zu entwickeln und wir geduldig bleiben müssen. Hinzu kommt, dass wir seit vielen Jahren mal wieder eine Mannschaft haben, die aus vielen Eigengewächsen und ehemaligen Jugendspielern besteht. Das ist die Philosophie des Vereins, mit der ich mich voll und ganz identifiziere. Ich halte dies – insbesondere in den aktuellen Zeiten – für den richtigen und „gesunden“ Weg, da derzeit neben den sportlichen und fußballerischen Eigenschaften ganz andere Charakterzüge im Vordergrund stehen (noch mehr als sonst), wie z.B. soziales und zwischenmenschliches Miteinander, ein ausgeprägter Teamgeist und Identifikation mit dem Verein. Ich bin daher sehr stolz auf das bisher Geleistete und Erreichte, wenn auch – rein sportlich gesehen – sicherlich der ein oder andere Punkt mehr drin war. Aber mit Tabellenplatz 9, 8 Punkten aus 6 Spielen und einem ausgeglichenen Verhältnissen von 2 Siegen, 2 Unentschieden und 2 Niederlagen können wir gut leben. Als Aufsteiger war uns wichtig, dass wir uns schnell an die Kreisliga gewöhnen und von Anfang an Punkte holen. Das ist uns gelungen und wir können sagen, dass wir in der Kreisliga gut angekommen sind.

Wo hat das Team noch Verbesserungspotenzial?

Schaut man sich unser Torverhältnis an, dann wird recht schnell klar, wo unser Entwicklungs- und Verbesserungspotenzial steckt. Mit nur 6 Gegentreffern machen wir in der Arbeit gegen den Ball schon sehr vieles Richtig. Wir arbeiten konzentriert und diszipliniert im Kollektiv, und die Jungs setzen die Vorgaben hier sehr gut um. Unser Spiel im letzten Drittel und insbesondere auch die Chancenverwertung hat hingegen noch Luft nach oben. Aber das ist auch völlig normal, da das Offensivspiel komplexer ist und man hier einfach länger braucht, um Entwicklungen und und Erfolge zu sehen. Von daher kann ich dies gut einordnen.

Und in welcher Form und wann denkst du, dass weitergespielt werden darf?

Ich finde der Verband als auch der Kreis Bruchsal haben bereits im März 2020 zu Beginn der Pandemie gezeigt und bewiesen, dass sie weitsichtige, nachvollziehbare und richtige Entscheidungen treffen können, was sicherlich für die Kompetenz dieser Gremien spricht. Von daher vertraue ich hier voll und ganz diesen Gremien. Vermutungen, Spekulationen und Wünsche sind hier fehl am Platz. Aktuell gilt der Fokus der Gesundheit der Menschen, da muss – so weh es manchmal tut – der Fußball zurückstehen. Das ist aber der einzig richtige Weg!

 

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Daniel Hess

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